Offizielle Website – Bundesrepublik Deutschland
A
Abs

Absatz

Access Control Policies

Die Access Control Policies definieren die Regeln für die Zugriffssteuerung.

Access Management

Das Access Management steuert die Zugriffe auf Ressourcen.

ADatP

Allied Data Publication

ADMBw

Architekturdatenmodell der Bundeswehr

ADrs

Drucksache Ausschuss

API

Application Programming Interface

Architekturrichtlinie

Eine (IT-) Architekturrichtlinie stellt die Gesamtheit aller Architekturvorgaben dar, die innerhalb des Geltungsbereichs verbindlich eingehalten werden müssen.

Architekturvorgabe

Eine (IT-) Architekturvorgabe definiert die spezifische Ausprägung eines Aspektes, der entsprechend des Verbindlichkeitsgrades verbindlich eingehalten wird.

Auslands-IT

Die Auslandsinformations- und -kommunikationstechnik umfasst die Informations- und Kommunikationstechnik des Geschäftsbereichs des Auswärtigen Amts im In- und Ausland sowie die Informationstechnik der unmittelbaren Bundesverwaltung im Ausland. Die IT Ausstattung der Bundeswehr-Dienststellen im Ausland verantwortet die Bundeswehr in eigener Zuständigkeit.

AV

Allgemeine Vorgabe

AVV

Allgemeine Verwaltungsvorschrift

B
Basis-IT

Die Basis-IT baut auf der IT-Infrastruktur auf und umfasst IT-Lösungen, die zum Betrieb von Basisdiensten benötigt werden.

Basisdienst

Ein Basisdienst ist ein grundlegender IT-Dienst, der die Bereitstellung von Fach- und Querschnittsdiensten unterstützt und auf Infrastrukturdiensten aufbaut.

BDSG

Bundesdatenschutzgesetz

Betriebshoheit

Die Betriebshoheit beschreibt alle Befugnisse, die für die dauerhafte Sicherstellung der vollumfänglichen Kontrolle und Steuerung von IT-Lösungen notwendig sind.

Betriebsumgebung

Eine Betriebsumgebung beschreibt die Umgebung, auf der die IT-Lösungen betrieben werden, die den Geschäfts- und Dienstzwecken dienen. Betriebsumgebungen sind Teil einer Schutzzone.

BfDI

Bundesbeauftragte(r) für den Datenschutz und die Informationsfreiheit

BfIT

Bundesbeauftragte(r) der Bundesregierung für Informationstechnik

BFSG

Barrierefreiheitsstärkungsgesetz

BGBl

Bundesgesetzblatt

BGG

Behindertengleichstellungsgesetz

BITV

Barrierefreie Informationstechnik Verordnung

BLOB

Binary Large Object

BMF

Bundesministerium der Finanzen

BMI

Bundesministerium des Innern und für Heimat

BMVg

Bundesministerium der Verteidigung

BP

Beschreibungspunkt

BPML

Business Process Modeling Language

BPMN

Business Process Model and Notation

BQI-Dienst

Basis-, Querschnitts- und Infrastrukturdienst

BSCW

Basic Support for Cooperative Work

BSI

Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik

BSIG

BSI-Gesetz

BVA

Bundesverwaltungsamt

BVN

Bundesverwaltungsnetz

C
CAMSS

Common Assessment Method for Standards and Specifications

CIO

Chief Information Officer

Cloud Computing

Cloud Computing ermöglicht über ein Netz den Zugriff auf einen geteilten Pool von konfigurierbaren Rechnerressourcen (z. B. Netze, Server, Speichersysteme, Anwendungen und Dienste), die mit einem geringen Managementaufwand sowie geringer Serviceprovider-Interaktion zur Verfügung gestellt werden können. Cloud Computing bildet die Alternative zur traditionellen On-Premises Nutzung von Rechnerressourcen, die lokal erfolgt und mit einem hohen Managementaufwand sowie intensiver Serviceprovider-Interaktion verbunden ist. (Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik. Cloud Computing Grundlagen. 21. Januar 2021 unter www.bsi.bund.de zuletzt abgerufen am 9. März 2022) (IT-Planungsrat. Beschluss 2021/46 Deutsche Verwaltungscloud-Strategie. Rahmenwerk der Zielarchitektur. 13. August 2021 unter it-planungsrat.de zuletzt abgerufen am 10. März 2022.)

CMMN

Case Management Model and Notation

CNP

Netze der Polizei / Corporate Network der Polizei

COBIT

Control Objectives for Information and Related Technologies

COM

European Commission / Europäische Kommission

CON

Konzepte und Vorgehensweisen

Continuous Delivery

Continuous Delivery ist ein Software-Engineering-Ansatz, bei dem Software in kurzen Zyklen produziert und die Freigabe zuverlässig und automatisiert erfolgt. Ziel ist es, Software schneller und häufiger zu erstellen, zu testen und freizugeben.

D
Daten

Mit Daten werden einzelne Werte innerhalb eines Datensatzes bezeichnet. In der Literatur wird unter Daten jedwede Art von Elementen verstanden, die durch einen Computer interpretierbar sind. Der Datenbegriff umfasst im Allgemeinen elektronisch und nicht-elektronisch gespeicherte Zustände und Wiedergaben von Sachverhalten. Die Interpretation von Daten schafft Informationen, deren gemeinsame Verknüpfung Wissen generiert. In der Architekturrichtlinie wird der Ausdruck Daten primär im digitalen Sinne verstanden.

Daten-Governance

Daten-Governance beschreibt die übergreifenden Rahmenbedingungen und organisatorischen Strukturen, die für das Datenmanagement und eine datenorientierte Verwaltung notwendig sind. (Die Bundesregierung. Datenstrategie der Bundesregierung. 27. Januar 2011 unter www.bundesregierung.de zuletzt abgerufen am 11. April 2022.)

Datenmanagement

Das Datenmanagement umfasst alle Methoden und Maßnahmen, die sich mit der Erhebung, Verarbeitung, Qualität und Analyse von Daten beschäftigen.

DBS

Datenbanksystem

DE

Deutschland, deutsch

DER

Detektion und Reaktion

DevOps

Der Begriff DevOps ist von den englischen Worten Software Development und IT-Operations abgeleitet und beschreibt die enge Kollaboration der Entwicklung (Development) und des Betriebs (Operations). Dies soll zu einer effizienteren Software-Entwicklung führen, indem durch Automatisierung und Kooperation Qualität kontinuierlich analysiert wird und Produkte nutzungsorientierter und schneller (weiter-)entwickelt werden können.

DG

Directorate General/ Generaldirektion oder Digitale Gesellschaft

Dienst

Ein (IT-) Dienst ist eine logische und konzeptionelle Einheit, die einen definierten Umfang an funktionalen Anforderungen erfüllt. Das Konzept des Dienstes wird zur Strukturierung des IT-Angebots genutzt. Es ist weiterhin dazu geeignet, Nachfrage auf einer groben Beschreibungsebene zu identifizieren, die bereits einen Abgleich mit dem IT-Angebot erlaubt.

Digitale Kollaboration

Digitale Kollaboration bezeichnet die kooperative Zusammenarbeit von Personen, die durch IT-Anwendungen realisiert wird. Die Verteilung von Informationen zur Kollaboration stellt ein zentrales Element dar. (ITWissen. Kollaboration. September 2019 unter www.itwissen.info zuletzt abgerufen am 21. März 2021.)

Digitale Souveränität

Digitale Souveränität bezeichnet die Summe aller Fähigkeiten und Möglichkeiten von Individuen und Institutionen, ihre Rolle(n) in der digitalen Welt selbstständig, selbstbestimmt und sicher ausüben zu können. (Kompetenzzentrum Öffentliche IT. Digitale Souveränität. November 2017, Seite 3)

Digitalisierung

Digitalisierung ist die Transformation und Umsetzung von Information und Kommunikation durch technische Systeme. Damit werden im Rahmen von Digitalisierung die geschäftlichen und methodischen Fähigkeiten durch Informations- und Kommunikationstechnik gestaltet.

DIN

Deutsches Institut für Normung

DK

Dienstekonsolidierung

DMN

Decision Model and Notation

DNS

Domain Name System

DOI

Deutschland Online Infrastruktur

DSGVO

Datenschutz-Grundverordnung

DVC

Deutsche Verwaltungscloud

DVS

Deutsche Verwaltungscloud-Strategie

E
E-Government

E-Government oder elektronische Behördendienste bezeichnen alle Prozesse der öffentlichen Willens- und Entscheidungsbildung in Politik, Staat und Verwaltung unter Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnologien. (IT-Planungsrat. Föderale IT-Kooperation Jahresbericht 2020/2021. 26. März 2021 unter www.it-planungsrat.de zuletzt abgerufen am 11. März 2022.)

EDP

Europäisches Metadatenportal

EGovG

E-Government-Gesetz

EIF

European Interoperability Framework

Einsatz-IT

Die Einsatz-IT umfasst IT-Lösungen, die für die aufgabengemäße Durchführung von Tätigkeiten der Einsatzorganisation der Bereiche Äußere sowie Innere Sicherheit zur Anwendung kommen. Hierbei umfasst sie stationäre, transportable oder mobile IT-Lösungen. Dabei muss, je nach Auftrag und Einsatz, auch ein autonomer und krisenresilienter Betrieb möglich sein. Die Bereiche Äußere sowie Innere Sicherheit sind Nutzer und auch Betreiber von Einsatz-IT.

ELAP

European Library of Architecture Principles

ElektroG

Elektro- und Elektronikgerätegesetz

EN

Europäische Norm

End Point Group

Eine End Point Group ist die Gruppierung von verschiedenen IT-Komponenten innerhalb eines Tenants.

EnEff

Beschaffung energieeffizienter Produkte und Dienstleistungen

EPK

Ereignisgesteuerte Prozesskette

EU

Europäische Union

EVB-IT

Ergänzende Vertragsbedingungen für die Beschaffung von IT-Lösungen

F
Fach-IT

Die Fach-IT baut auf der IT-Infrastruktur und den Basisdiensten auf und umfasst IT-Lösungen, die zum Betrieb von Fachdiensten benötigt werden. Die Fach-IT beschreibt einen fachlogischen, eigenständigen und auf eine Behörde zugeschnittenen Anwendungsbereich.

Fachdienst

Ein Fachdienst ist ein IT-Dienst, der die Funktionalität für einen spezifischen Anwendungsbereich einer Behörde beschreibt. In Kontrast zu Querschnittsdiensten haben Fachdienste einen fachspezifischen Charakter.

FAIR

Findable, Accessible, Interoperable, and Re-usable

FIM

Föderales Informationsmanagement

FMN

Federated Mission Networking

Forschungs-IT

Die Forschungs-IT umfasst IT-Lösungen, die für die Erkenntnis- und Wissensgewinnung im Rahmen von Forschungsprojekten notwendige Tätigkeiten und Prozesse unterstützen.

FV

Funktionale Vorgabe

G
GDI-DE

Geodateninfrastruktur Deutschland

Gemeinsame IT

Die Gemeinsame IT umfasst Funktionalitäten, Vorhaben und IT-Lösungen für Basis-, Querschnitts- und Infrastrukturdienste (BQI), die übergreifend geplant, konzipiert, entwickelt oder genutzt werden.

GV

Geschäftliche Vorgabe

H
HV

Hochverfügbarkeit

I
IAM

Identity Access Management

ID

Identifikationsnummer

IEEE

Institute of Electrical and Electronic Engineers

IKT

Informations- und Kommunikationstechnologie

IMS

Integrated Management System

Informations- und Kommunikationstechnik

Die Informations- und Kommunikationstechnik umfasst die Informationstechnik und Kommunikationstechnik.

Informationstechnik

Die Informationstechnik umfasst die technische (elektronische) Verarbeitung von Daten und Informationen. Dazu bedient sich Informationstechnik Software, Hardware und entsprechender Infrastrukturen sowie dazugehöriger Methoden und Arbeitsweisen für das Management und die Anwendung der technischen Informationssysteme.

Informationstechnik des Bundes

Die Informationstechnik des Bundes umfasst alle informationstechnischen Bestandteile, die die Handlungsfähigkeit der Bundesverwaltung gewährleisten. Sie wird durch den Beauftragten der Bundesregierung für Informationstechnik und den IT-Rat politisch und strategisch gesteuert und soll den Service der Verwaltung verbessern, Innovationen fördern und die Effizienz der Verwaltung sicherstellen. (Bundesministerium des Innern und für Heimat. Informationstechnik des Bundes. Unter www.bmi.bund.de zuletzt abgerufen am 7. April 2022.) Die Informationstechnik des Bundes umfasst üblicherweise auch Kommunikationstechnik und die Digitalisierungsaktivitäten. Die Informationstechnik des Bundes schließt die Verwaltungs-IT ein.

Infrastrukturdienst

Ein Infrastrukturdienst ist ein IT-Dienst, der Basis-, Fach- und Querschnittsdienste unterstützt, indem er technische Basisfunktionalitäten bereitstellt und der Entkopplung von der zugrunde liegenden technischen Infrastruktur der IT-Dienstleister dient. (CIO Bund. Strategie Dienstekonsolidierung 2018-2025. Beschluss Nr. 2018/3. 24. Januar 2018)

INSPIRE

Infrastructure for Spatial Information in the European Community

Interoperabilität

Interoperabilität bezeichnet die Fähigkeit von unterschiedlichen IT-Lösungen nahtlos zu interagieren. (Der Beauftragte der Bundesregierung für Informationstechnik. Architekturen, Standards und Methoden unter www.cio.bund.de zuletzt abgerufen am 10. Januar 2024.)

IPSec

Internet Protocol Security

IPv4

Internet Protocol Version 4

IPv6

Internet Protocol Version 6

ISA

Interoperability Solutions for European Public Administrations

ISACA

Information System Audit and Control Association

ISi-LANA

Sichere Anbindung von lokalen Netzen an das Internet

ISM

Informationssicherheitsmanagement

ISMS

Informationssicherheitsmanagementsystem

ISO

International Organization for Standardization

IT

Informationstechnik

IT-Anwendung

Eine IT-Anwendung beschreibt eine IT-Lösung, die mit Anwendern kommuniziert und interagiert.

IT-Architektur

Eine IT-Architektur beschreibt, auf welcher technischen Basis IT-Lösungen zur Umsetzung der Anforderungen bereitgestellt werden.

IT-BPB

IT-Bebauungsplan der Bundeswehr

IT-Dienstleistung

Eine IT-Dienstleistung beschreibt eine auf dem Einsatz der Informationstechnologie basierende Dienstleistung, die von einem Anbieter für Kunden zur Verfügung gestellt wird. Eine IT-Dienstleistung besteht aus Personen, Prozessen und Technologie, deren Umfang mit dem Kunden definiert wird. (IT-Service Management Forum. Arbeitskreis Publikation ITIL Version 3 Translation Project. 17. März 2016 unter web.archive.org zuletzt abgerufen am 11. März 2022.)

IT-Infrastruktur

Eine IT-Infrastruktur umfasst alle materiellen Bestandteile, die für die Entwicklung und den Einsatz von IT-Lösungen erforderlich sind.

IT-K

IT-Konsolidierung Bund

IT-Komponente

Eine IT-Komponente ist in der Softwarearchitektur eine eigenständig einsetzbare Einheit mit Schnittstellen nach außen, die Entwurf und Implementierung kapselt und mit anderen IT Komponenten verbunden werden kann. Sie ist sowohl fachlich als auch technisch unabhängig und besitzt eine gewisse Größe (im Sinne eines wirtschaftlichen Wertes).

IT-Landschaft

Eine IT-Landschaft umfasst sämtliche IT-Lösungen.

IT-Leistung

Eine IT-Leistung (analog IT-Service) ist die Kombination von Personen, Prozessen und IT-Lösungen mit zwischen Auftragnehmern und Auftraggebern vereinbarten Leistungsqualitäten.

IT-Lösung

Eine IT-Lösung stellt die informationstechnische Realisierung eines definierten Leistungsumfangs an IT-Unterstützung durch ein (technisches) System bestehend aus mehreren IT-Komponenten dar. Das IT-System wird synonym verwendet.

IT-PLR

IT-Planungsrat

IT-Produkt

Ein IT-Produkt ist die Zusammenstellung von IT-Leistungen. Ein IT-Produkt ist das Ergebnis einer IT-Umsetzungsaktivität.

IT-Rat

Rat der IT-Beauftragten der Ressorts

IT-Sourcing-Strategie

Eine IT-Sourcing-Strategie bezeichnet die strategische, detaillierte und auf die Aufgabenstellung zugeschnittene Planung von Rahmenbedingungen zur Beschaffung von externen IT-Lösungen und IT-Dienstleistungen.

IT-Umgebung

Die IT-Umgebung modelliert eine Arbeits- und Interaktionsumgebung, in der verschiedene IT-Komponenten, IT-Lösungen und IT-Dienstleistungen für die zweckmäßigen Bedarfe funktional adressiert werden.

IT-Verfahren

IT-Verfahren beschreiben spezifische IT-Anwendungen, die zur Bearbeitung regelmäßig anfallender strukturierter Prozesse zur Verfügung gestellt werden.

IT-Wirtschaft

Die IT-Wirtschaft umfasst Unternehmen, die Dienstleistungen, die auf dem Einsatz von Informationstechnologie basieren, anbieten.

ITIL

Information Technology Infrastructure Library

ITZBund

Informationstechnikzentrum Bund

IVBB

Informationsverbund Berlin-Bonn

IVBV

Informationsverbund der Bundesverwaltung

IVÖV

Informationsverbund der öffentlichen Verwaltung

K
KG

Koordinierungsgruppe

KI

Künstliche Intelligenz

KNB

Kompetenzstelle nachhaltige Beschaffung

KoITB

Konferenz der IT-Beauftragten der Ressorts

Kollaborative Funktionalität

Die kollaborative Funktionalität einer IT-Lösung ermöglicht die gemeinsame, ortsunabhängige und zeitgleiche Bearbeitung von Daten.

Kommunikationstechnik

Die Kommunikationstechnik umfasst die technische (elektronische) Verarbeitung von Kommunikation und Nachrichten. Dazu bedient sich Kommunikationstechnik Software, Hardware und entsprechender Infrastrukturen sowie dazugehöriger Methoden und Arbeitsweisen für das Management und die Anwendung der technischen Kommunikationssysteme.

KTN

Kerntransportnetz

L
LAN

Local Area Network

LIR

Local Internet Registry

Lose Kopplung

Die Lose Kopplung bezeichnet die Unabhängigkeit von Komponenten untereinander, wodurch Änderungen an einzelnen Komponenten einfacher durchgeführt werden können. (Diese Definition orientiert sich an der AV-03)

M
Mandantentrennung

Die Mandantentrennung beschreibt die Gesamtheit der prozessualen, organisatorischen und technischen Maßnahmen, um die Risiken mit Bezug zur Informationssicherheit von Mandanten auf ein angemessenes Maß zu reduzieren.

Markdown

Ist eine leicht lesbare und verständliche Auszeichnungssprache für Inhalt. Die Inhalte der Architekturrichtlinie werden in dieser Austeichnungssprache gepflegt.

Modul

Ein Modul bezeichnet eine IT-Komponente, die bei einer Modularisierung entsteht und somit die Eigenschaft der Modularität beinhaltet.

Modularisierung

Modularisierung stellt ein Prinzip dar, in der während der Entwicklung IT-Komponenten in eigenständige Bausteine gegliedert werden, die unabhängig nutzbar sind.

Modularität

Die Modularität bezieht sich auf die flexible Austauschbarkeit von IT-Komponenten und Anwendungen, sofern diese als Baustein eigenständig und unabhängig nutzbar sind. (Der Beauftragte der Bundesregierung für Informationstechnik. Zentrum für Digitale Souveränität in der Öffentlichen Verwaltung (ZenDis). 2023 unter www.cio.bund.de; zuletzt abgerufen am 10. Januar 2024.) (IT-Planungsrat. Beschluss 2021/37 Föderale Architekturrichtlinien Version 0.99. 9. September 2021 unter www.it-planungsrat.de zuletzt abgerufen am 11. März 2022.)

MPLS WAN

Multiprotocol Label Switching Wide Area Network

Multi-Vendor-Strategie

Eine Multi-Vendor-Strategie beschreibt die strategische Beschaffung von IT-Dienstleistungen und IT Lösungen von mehr als einem Anbieter, um Abhängigkeiten zu vermeiden.

N
Nachrichtendienst-IT

Die Nachrichtendienst-IT umfasst IT-Lösungen, die für nachrichtendienstliche Zwecke im Kontext der Aufklärung, Informationsgewinnung und Überwachung sowie der dafür notwendigen Unterstützung bereitgestellt werden.

NAF

NATO Architecture Framework

NATO

North Atlantic Treaty Organization

NdB

Netze des Bundes

NdB-VN

Netze des Bundes-Verbindungsnetz

NfD

NUR FÜR DEN DIENSTGEBRAUCH

NISP

NATO Interoperability Standards and Profiles

NMO

Nachfragemanagementorganisation

Norm

Eine Norm ist ein Instrument zur Harmonisierung der IT-Landschaft. Normen entstehen aus formellen Abstimmungsprozessen.

O
OECD

Organisation for Economic Co-operation and Development

OMG

Object Management Group

Open Source

Open Source bezeichnet frei zur Verfügung gestellte Inhalte mit dem Ziel der kollaborativen Weiterentwicklung sowie allgemeinen Nutzung. Open Source adressiert in diesem Zusammenhang die Transparenz, Meritokratie und Gemeinschaft als einzuhaltende Werte, die während der Entwicklung erfüllt werden sollten. (Der Beauftragte der Bundesregierung für Informationstechnik. Glossar. www.cio.bund.de; zuletzt abgerufen am 10. Januar 2024.)

OPS

Operations / Betrieb

OPSI

Observatory of Public Sector Innovation

OZG

Onlinezugangsgesetz

P
Patch

Ein Patch ist eine kleinere Änderung zur Behebung von Fehlern (Bugfix, Hotfix) oder zur Funktionserweiterung (Update).

PDF

Portable Document Format

PKI

Public Key Infrastructure

PM

Projekt Management

Pod

Ein Pod gruppiert mehrere eigenständige Hardware oder Software Einheiten (u.a. Racks, Server, IT-Komponenten, Container). Pods werden über Virtualisierung verbunden und ermöglichen damit Skalierung. Pods sind Teil von Betriebsumgebungen.

PRINCE

Projects IN Controlled Environments

Q
Quality of Service

Quality of Service bezeichnet die Erfüllung der Anforderungen an einen Kommunikationsdienst aus Nutzendensicht, um eine anwendungsgerechte Qualität sicherzustellen.

Querschnitts-IT

Die Querschnitts-IT baut auf der IT-Infrastruktur und den Basisdiensten auf und umfasst IT Lösungen, die zum Betrieb von Querschnittsdiensten benötigt werden.

Querschnittsdienst

Ein Querschnittsdienst ist ein IT-Dienst, der in unterschiedlichen Verwaltungseinheiten stets in ähnlicher oder gleicher Form anfallende Aufgaben unterstützt und auch von Fachdiensten genutzt wird. Beispielhaft seien hier Personalverwaltung, Beschaffung und Haushaltswesen genannt.

R
R

Regel

Referenzarchitektur

Eine Referenzarchitektur baut auf der Architekturrichtlinie auf und definiert Leitlinien und Vorgaben für eine standardisierte Umsetzung eines spezifischen Anwendungsfeldes. (CIO Bund. Referenzarchitektur Portale und Integration. 2019 unter www.cio.bund.de; zuletzt abgerufen am 10. Januar 2024.)

Regelungsbereich

Ein Regelungsbereich gruppiert inhaltlich mehrere Architekturvorgaben.

Release

Ein Release ist die konkrete Version eines Produktes. Releases werden typischerweise in Major, Minor und Emergency unterschieden.

RFC

Request for Comments

RZ

Rechenzentrum

S
S-O-S

Strategische Ausrichtung, Organisatorisches Umfeld, Systematisches Vorgehen

SAFe

Scaled Agile Framework

SAGA

Standards und Architekturen für E-Government-Anwendungen

Schutzbedarf

Der Schutzbedarf bezeichnet den Grad an Schutz, der in einer bestimmten Situation benötigt wird, um Schaden abzuwenden (siehe auch IT-Grundschutz).

Schutzniveau

Das Schutzniveau bezeichnet den Grad an Schutz, den eine bestimmte Umgebung den IT-Lösungen zukommen lässt, die in ihm verortet sind.

Schutzzone

Die Schutzzone ist eine Umgebung die auf eigener Hardware betrieben wird ohne diese mit anderen Umgebungen zu teilen. Die Schutzzone ermöglicht die Verortung von IT-Lösungen anhand eines definierten Schutzniveaus.

SCS

Sovereign Cloud Stack

SDM

Standard-Datenschutzmodell

Segmentierung

Die Segmentierung ist die Teilung eines Netzwerkes/ einer Infrastruktur in eigenständige Bereiche.

Self-Assessment

Das Self-Assessment ist ein Fragebogen zur Eigenbewertung eines Sachverhaltes.

Separation of Concerns

Das “Separation of Concerns”-Prinzip besagt, dass IT-Komponenten eine klar definierte Aufgabe erfüllen sollen. IT-Komponenten bilden somit modulare Teillösungen für IT Lösungen. Sie können leicht weiterentwickelt, eingesetzt und ausgetauscht werden. Die Einhaltung des „Separation of Concerns“-Prinzips erleichtert somit die Weiterentwicklung von IT-Lösungen und ermöglicht die Wiederverwendung von IT-Komponenten.

Separierung

Die Separierung ist die physische Teilung eines Netzwerkes/ einer Infrastruktur in eigenständige Bereiche.

Service Design

Das Service Design beschreibt die Ausgestaltung einer IT-Leistung.

Servicestandard

Ein Servicestandard definiert einheitliche Qualitätsprinzipien für IT und Digitalisierung.

Sichere Systemkonfiguration

Eine sichere Systemkonfiguration beschreibt die Anpassung der Standardkonfiguration von IT-Lösungen mit dem Ziel, die zu betreffenden Dienste und IT-Lösungen vor Angriffen zu schützen. (BSI. IT-Grundschutz-Kompendium. 2021 unter www.bsi.bund.de; zuletzt abgerufen am 14. März 2022.)

SiSyPHuS Win10

Studie zu Systemaufbau, Protokollierung, Härtung und Sicherheitsfunktionen in Windows 10

SPEC

Specification/ Spezifikation

SSH

Secure Socket Shell

STANAG

Standardization Agreement

Standard

Ein Standard ist ein Instrument zur Harmonisierung der IT-Landschaft. Standards entstehen aus pragmatischen Abstimmungsprozessen.

SÜG

Sicherheitsüberprüfungsgesetz

SÜG-AVV

Sicherheitsüberprüfungsgesetz-Ausführungsvorschrift

T
Technologie

Die Technologie ist eine Sammlung von Verfahrensweisen, Strukturen und Instrumenten zur Bewältigung von Aufgaben. Technologien bilden den methodischen Rahmen für Umsetzungsaktivitäten und beschreiben das Vorgehen im Gesamtkontext.

Tenant

Ein Tenant ist die logische Einheit für einen Kundenbereich in Betriebsumgebungen.

TESTA-ng

Trans-European Services for Telematics between Administrations - New Generation

TLS

Transport Layer Security

TOGAF

The Open Group Architecture Framework

TR

Technische Richtlinie

TV

Technische Vorgabe

TXT

Text

U
UML

Unified Modelling Language

UN

United Nations

UP

Umsetzungsplan

URI

Uniform Resource Identifier

Utility

Die Utility beschreibt den Umfang von Funktion und Leistung.

V
V

Vorgabe

Verbindlichkeitsgrad

Zur Beschreibung des Verbindlichkeitsgrads einer Architekturvorgabe wird sich zur Verringerung des Interpretationsspielraums und somit besseren Verständlichkeit an den Request For Comments (RFC) 2119 (Network Working Group. Datentracker. 1997 unter datatracker.ietf.org; zuletzt abgerufen am 11. März 2022.) orientiert. Im Rahmen der Architekturrichtlinie werden folgende vier Abstufungen verwendet. 1. „MUSS“ kennzeichnet die Vorgabe als verbindlich fest; 2. „SOLL“ kennzeichnet die Vorgabe als verbindlich fest, sofern keine wesentlichen Gründe für eine Abweichung bestehen; 3. „KANN“ kennzeichnet die Vorgabe als eine unverbindliche Option; 4. „DARF NICHT“ kennzeichnet die Vorgabe absolutes Verbot. Der Verbindlichkeitsgrad einer Architekturvorgabe ist eng am Prozess der Entscheidungsfindung gekoppelt.

Verwaltungs-IT

Die Verwaltungs-IT, bzw. die IT der öffentlichen Verwaltung, umfasst alle informationstechnischen Bestandteile, über die die öffentliche Verwaltung zur Unterstützung ihres Auftrages verfügt. Dies schließt alles von der verwendeten Hardware bis hin zu internen Fach- und Querschnittsdiensten sowie IT-Dienstleistungen für Externe ein.

VgV

Vergaberechtliche Vorschrift

VN

Bund-Länder-Verbindungsnetz nach IT-NetzG

VS

Verschlusssache

VS-IT

VS-IT umfasst die IT, die für die Handhabung von Verschlusssachen (VS) eingesetzt wird.

VS-NfD

Verschlusssache-Nur für den Dienstgebrauch

VSA

Verschlusssachenanweisung

VSV-IT

VSV-IT umfasst die IT, die für die Handhabung von VS-VERTRAULICH oder höher eingestuften Verschlusssachen eingesetzt wird. Zur Sicherstellung der Geheimhaltung von VS-VERTRAULICH oder höher eingestuften Verschlusssachen beim Einsatz von IT ist ein Informationssicherheitskonzept mit Aussagen zu Sicherheitsfunktionen wie Zugangs- und Zugriffskontrollsysteme, sowie zur Abstrahlsicherheit der Hardware zu erstellen und umzusetzen. (BSI. Allgemeine Verwaltungsvorschrift zum materiellen Geheimschutz. 13. März 2023 unter www.verwaltungsvorschriften-im-internet.de; zuletzt abgerufen am 10. Januar 2024.)

W
Warranty

Die Warranty beschreibt die Qualität von Funktion und Leistung.

WiBe

Wirtschaftlichkeitsbetrachtung

WKD

Wertschöpfungskettendiagramm

X
XML

Extensible Markup Language

XÖV

XML in der öffentlichen Verwaltung

XPDL

XML Process Definition Language

XT

eXtreme Tailoring

Z
ZenDiS

Zentrum für Digitale Souveränität der öffentlichen Verwaltung

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